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Andreas Schlüter und Corinna Voege zeigen wie ein Fußtritt abgewehrt werden kann.
Foto: Elisabeth Plamper
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Es ist Mittwochabend. Heute sitzt die Erwachsenengruppe im "Anja" ihren Trainern Andreas Schlüter und Thomas Karla gegenüber. Schon beim Aufwärmtraining mit verschiedenen Kraft- und Dehnübungen, Liegestützen und Spagat rinnen die ersten Schweißtropfen: Lockerungsübungen leiten zum eigentlichen Training über.
Schweißperlen auf der Stirn
"Baro" bedeutet Ausgangsposition. Rollen, Tritt- und Fallübungen treiben den Sportlern weitere Schweißperlen auf die Stirn. "Aber es macht Spaß", sagt Corinna Voege. Der Tenor der Sportler: Hap Ki Do stärkt das Selbstbewusstsein und vermittelt ein gutes Gefühl. Die Trainer schauen den einzelnen Sportlern beim Üben zu, korrigieren, wenn es nötig ist und zeigen auch noch einmal, wie eine Wurf- oder Schlagtechnik funktioniert.
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Viel Übung erfordert der gesprungene Yop Choji.
Foto: Elisabeth Plamper
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Vor elf Jahren riefen Andreas Schlüter und der TSC Werne die Hap Ki Do-Gruppe ins Leben, die seitdem stetig an Mitgliedern gewinnt. "Hap Ki Do kann von Männern und Frauen jeden Alters erlernt werden", ist sich Andreas Schlüter sicher.
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Der "Hackentritt von oben" gleicht schon einer akrobatischen Übung.
Foto: Elisabeth Plamper
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1. Platz: Nils Schott, Lea Hölscher, Manuel Brümmer und Vladimir Koschkodan
2. Platz: Florian Schütte
4. Platz: Jan-Niklas Feldhaus
Hap Ki Do ist kein Kampfsport, sondern eine in sich abgeschlossene Kampfkunst, die sich hervorragend zur Selbstverteidigung eignet. In Hap Ki Do sind die meisten aller übrigen fernöstlichen Kampfsportarten integriert. Hap bedeutet „zusammen“ und meint die Harmonie von Körper und Geist. Ki steht für die Lebens- und Körperenergie. Do bedeutet „Weg des Lebens, Weg des Lernens“.